team_tokio

Olympische und paralympische Medaillen, zahlreiche Weltmeistertitel und eine unglaubliche Fülle an Talent und Trainingsstunden – die Habenseite der 60 Sportlerinnen und Sportler des OSP BRANDENBURG, die sich am 12.06.2019 in Potsdam versammelt hatten, hat bereits beträchtliche Ausmaße.

Und doch soll sie bei den Olympischen Spielen und den Paralympics im kommenden Jahr noch weiter wachsen. Um die Aktiven in diesem Vorhaben bestmöglich zu unterstützen, hat die Sporthilfe Brandenburg gemeinsam mit dem LSB nun offiziell das „TEAM TOKIO – LAND BRANDENBURG“ berufen. Die TEAM-Mitglieder erhalten seit Beginn des Jahres eine Förderung durch die Sporthilfe Brandenburg e.V. und werden durch eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Die 60 Aktiven und ihre 27 Trainerinnen und Trainer wurden nach strengen Auswahlkriterien nominiert und kommen aus zwölf olympischen sowie fünf paralympischen Sportarten.

„Die Olympischen Spiele oder Paralympics sind das Größte für jeden Aktiven“, sagte Holger Rupprecht, Vorsitzender der Sporthilfe Brandenburg, während der Berufungszeremonie in der Investitionsbank des Landes Brandenburg. „Wir sind stolz, dass wir unsere Sportlerinnen und Sportler auf dem Weg nach Tokio unterstützen können, indem wir sie mit dieser speziellen Förderung entlasten. Dadurch haben sie die Möglichkeit, sich noch stärker auf ihren Sport und die Qualifikation für die Spiele zu konzentrieren.“
„Wir alle drücken die Daumen für unser Team, das aus erstklassigen Athletinnen und Athleten besteht“, zeigte sich auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke stolz auf die sportlichen Botschafter, die der Mark in der ganzen Welt ein sympathisches und erfolgreiches Gesicht geben. Und denen das Sportland schon zahlreiche Sternstunden verdankt. An die glaubt Woidke auch in Tokio.
Das „TEAM TOKIO“ ist eine Mischung aus erfolgreichen Routiniers und hungrigen Youngstern. Neben Olympiasiegern wie Franziska John, Sebastian Brendel, Ronald Rauhe (alle Kanu-Rennsport) oder Hans Gruhne (Rudern) sowie paralympischen Medaillengewinnern wie Martina Willing (Leichtathletik) und Maike-Naomi Schnittger (Schwimmen) wurden auch vielversprechende Newcomer in das Team aufgenommen. Weitere Aktive könnten mit starken Ergebnissen bei den anstehenden Leistungstests nachrücken. Ein Brandenburger Olympia-Team wurde erstmals 1995 für die Spiele in Atlanta berufen. Seitdem wird dieses Förderkonzept alle vier Jahre erfolgreich umgesetzt. 2013 war erstmals auch ein Team für Olympische Winterspiele nominiert worden.