Olympiastützpunkt Brandenburg

Die Hauptrollen waren klar verteilt. Die Hindernisläuferin Antje Möldner-Schmidt aus Cottbus, der Kanute Sebastian Brendel aus Potsdam und die Fußballerinnen von Turbine Potsdam

wurden am Samstagabend bei einer festlichen Gala in der Metropolis-Halle im Filmpark Babelsberg zu „Brandenburgs Sportlern des Jahres 2014“ gekürt. Die Abstimmung erfolgte unter Brandenburgs Sportjournalisten.
Überraschungs-Europameisterin Antje Möldner-Schmidt war als Brandenburgs „Sportlerin des Jahres 2014” die schillernde Persönlichkeit bei der Sportgala des Landes in der Potsdamer Metropolis-Halle. „Es ist eine große Ehre für mich, erstmals diese Auszeichnung zu erhalten. Es zeigt mir, wie viele Menschen meine Leistung bewegt hat”, sagte die 30-jährige Cottbuserin vor 600 Gästen im edlen Ambiente. Bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich hatte sie sich sensationell den Titel über 3000 Meter Hindernis gesichert.
Bei den Männern gewann Sebastian Brendel nach 2012 zum zweiten Mal die Wahl. Der Canadierspezialist aus Potsdam hatte 2014 WM-Gold über 1000 und 5000 Meter im Einer erobert. Er verwies die Potsdamer Schwimmer Christian Diener, EM-Zweiter über 200m Rücken, und Yannick Lebherz, EM-Gold mit der deutschen 4 x 200m Freistilstaffel, auf die Plätze. Brendel konnte die Ehrung wegen eines Trainingslagers nicht persönlich entgegennehmen und hatte einen Video-Gruß geschickt.
Bei den Mannschaften wurde Turbine Potsdam , Dritter in der Meisterschaft und Halbfinalist in der Champions League, zum zehnten Mal seit 2002 gekürt. Das ist absoluter Rekord. Zweiter wurden die Volleyballer der Netzhoppers KW-Bestensee, die ungeschlagen den Aufstieg in die 1. Bundesliga schafften. Platz drei ging an die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam, die sich als Sechste direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert hatten.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung