Die Sportfördergruppe der Polizei geht in die zweite Runde. Neun junge Spitzensportlerinnen und -sportler erhielten heute in Potsdam ihre Ernennungsurkunden zum Polizeikommissaranwärter.

Ab dem 1. Oktober werden sie neben Training und Wettkämpfen ein Bachelor-Studium für den gehobenen Poli- zeivollzugsdienst an der Fachhochschule der Polizei (FHPol) absolvieren. Die ernannten Sportler bilden bereits die zweite Fördergruppe der Polizei. Im Oktober 2012 hatte die erste Gruppe das trainingsbegleitende Studium aufgenommen. An der Fachhochschule der Polizei befinden sich bereits acht Spitzensportler im Stu- dium.
Innenminister Ralf Holzschuher betonte: „Junge Sportler, die für unser Land bei Wettkämpfen auf nationaler und internationaler Ebene erfolgreich sind, brauchen neben sportlicher Förderung auch eine gesicherte berufliche Perspektive. Dieser Verantwortung stellt sich die Landesregierung mit der Einrichtung von Sportfördergruppen bei Polizei und Feuerwehr.“
Sportministerin Martina Münch verwies auf die gelungene Verbindung von Trai- nings- und Ausbildungsmöglichkeiten für Spitzensportlerinnen und -sportlern im Land. „Damit beweist Brandenburg einmal mehr seine exzellenten Voraussetzungen für die Förderung des Spitzensports“, so Münch. „Die Sicherung der beruflichen Perspektiven fängt bereits in den Sportschulen des Landes an und setzt sich mit den Ausbildungsangeboten bei der Polizei und der Feuerwehr fort.“

 

Die FHPol und der Olympiastützpunkt Brandenburg haben einen speziellen Plan erstellt, der die vier Sportlerinnen und fünf Sportler binnen fünf Jahren zu einem erfolgreichen Studienabschluss führen soll.
Die Sportfördergruppe der Polizei ist der zweite Pfeiler der Förderung von Hochleistungssportlern im Zuständigkeitsbereich des Innenministeriums. Seit 2007 haben Spitzensportler an der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) die Möglichkeit, parallel zu Training und Wettkämpfen eine Brandmeister-Ausbildung zu absolvieren.

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