Nur drei Wochen nach seinem überraschenden 6. Platz hat sich Christian Zillekens (Potsdam) beim Weltcup in Rom noch einmal steigern können. Der erst 20-Jährige zeigte erneut einen fantastischen Wettkampf und wurde am Ende mit Rang 5 (1478p) belohnt. Patrick Dogue (Potsdam) und Matthias Sandten belegten die Ränge 27 und 35.
Schon sein sechster Rang in Rio de Janeiro war die beste deutsche Einzel-Platzierung bei den Männern seit gut vier Jahren. Nun hat Christian Zillekens mit Platz 5 in der italienischen Hauptstadt noch einen draufgesetzt. Der Jugend-Weltmeister von 2013 zeigte schon im Fechten keine Angst vor großen Namen und platzierte sich mit 22 Siegen im Vorderfeld. Mit einer Zeit von 2:07 Minuten rief er auch über die 200-Meter-Schwimmstrecke sein Potenzial ab.
Ein fehlerfreier Ritt spülte ihn dann auf den zweiten Rang vor, den er im Combined bis zum letzten Schießen halten konnte. Dort leistete er sich leider neun Fehlschüsse, konnte aber dennoch das Spitzenergebnis halten. Valentin Prades (1492p) und Christopher Patte (1489p) sorgten für einen französischen Doppelsieg. Das Podium vervollständigte Jan Kuf aus Tschechien (1485p).
Dogue und Sandten nicht im Vorderfeld
Während sich Zillekens damit eine vielversprechende Ausgangsposition im Kampf um die Olympiatickets verschaffte, konnten sich die anderen deutschen Finalisten nicht in Szene setzen. Patrick Dogue und Matthias Sandten beendeten den Wettkampf auf den Rängen 27 und 35. Beide mussten einen enttäuschendem Start im Fechten (14 bzw. 13 Siege) hinnehmen, Sandten verlor dazu im Reiten (241p) viel an Boden.