Am heutigen Donnerstag startet mit dem Halbfinale der Frauen der erste diesjährige Weltcup der Modernen Fünfkämpfer in Palm Springs (USA). Mit dabei sind auch Anne Hackel und Stefan Köllner vom Olympiastützpunkt Brandenburg. Die Vorbereitungen in den Wintermonaten verliefen für beide Potsdamer unterschiedlich. Hackel musste sich an der Hand operieren lassen und den Kahnbeinbruch ausheilen lassen, außerdem begann sie ihre Ausbildung bei der Feuerwehr und konnte erst im Dezember wieder voll in das Training einsteigen. Köllner hingegen musste von Oktober bis Dezember zum Bundeswehrlehrgang. Eine weitere Herausforderung ist die Umstellung beim Combined auf das Laserschießen. Die neue Technik wird nun in der Weltcup-Serie eingeführt und soll auch bei den Olympischen Spielen in London eingesetzt werden. Bei einem Testwettkampf im Oktober in Ungarn zeigte Köllner mit Platz zwei, dass er mit dieser Umstellung klar kommt; auch seine Ergebnisse im zehntägigen Trainingslager gemeinsam mit dem russischen Team in Barcelona waren vielversprechend. Köllner strebt nun in Palm Springs „den Finaleinzug am Freitag und einen Top-Fünfzehn-Platz am Sonntag an“, wie er sagte. „Ich muss aber vor allem sehen, wie ich mit der Laserumstellung im Wettkampf zu Recht komme. Der schnellere Schießrhythmus verlangt einiges. Im Training lief das alles schon ganz ordentlich. Ich bin gespannt und freue mich auf meinen ersten Start in den USA. “Anne Hackel übt schon seit dem 1. Februar mit der Frauen-Nationalmannschaft unter Bundestrainerin Kim Raisner im Höhentrainingslager in Colorado Springs. Im Camp, in dem sich auch US-Schwimmstart Michael Phelps vorbereitet, üben auch die Nationalmannschaften aus Brasilien, Russland, der Ukraine, Argentinien und Australien, womit sehr gute Trainingspartner vor Ort sind. Am Rande eines von den Fünfkämpferinnen besuchten Basketballspiels Denver gegen Dallas traf die nur 1,65 Meter große Hackel persönlich den 2,13 Meter großen deutschen Basketballstar Dirk Nowitzki. „Das Spiel war super spannend und der riesige Mann war echt nett“, so Hackel. Bundestrainerin Raisner zeigte sich mit Hackels Trainingszustand zufrieden. Jördis Schmidt
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