Der 19-Jährige Lasse Lührs siegte nach 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen nach einem fulminanten Schlussspurt vor dem Spanier Ignacio Gonzales Garcia. „Ich hätte nicht gedacht, dass am Ende so viele noch mitlaufen können.“

Aber einen Sprint aus der Belastung kann ich ganz gut, so dass der Rennplan letztlich gestimmt hat“, sagte Lührs. Und sein Trainer Ron Schmidt ergänzte: „Der Sprint war einfach der Hammer, man hat so viel Willen gesehen, Lasse wäre wahrscheinlich auch durch die Wand gerannt.“

Einen Zielsprint musste Laura Lindemann dagegen nicht einlegen. Direkt nach dem Wechsel vom Radfahren zum Laufen zog die 19-Jährige das Tempo an und distanzierte ihre Konkurrenz deutlich. „Sie hat am Ende sogar das Tempo rausgenommen, sie ist bei den Juniorinnen einfach zu stark“, sagte Schmidt. Damit verteidigte Lindemann, die auch amtierende Junioren-Weltmeisterin ist, ihren EM-Titel aus dem Vorjahr. „Auch wenn ich die Titelverteidigerin war, habe ich mir selbst keinen Druck und einfach meinen Wettkampf gemacht“, sagte die Sportschülerin.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung