Die konditionellen Leistungsvoraussetzungen (Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit) bilden die Basis für jede sportliche Spitzenleistung und deren Niveau entscheidet mit, ob im internationalen Vergleich der Sieg errungen werden kann.

Problematisch bei der Durchführung eines planmäßigen und wirkungsvollen Höhentrainings ist die Tatsache, dass die Wirksamkeit nur dann gewährleistet ist, wenn mehrmalige längere Aufenthalte in der Höhe realisiert werden können. Das stellt den Spitzensport vor nahezu unlösbare zeitliche und finanzielle Probleme.In Anwesenheit von Vertretern des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport, des Deutschen Schwimmverbands und des Olympiastützpunktes Brandenburg konnte die Landeshauptstadt Potsdam von der Linde AG einen modernen Hypoxietrainingsbereich für den Schwimmkanal übernehmen. Potsdam stellt den Hypoxietrainingsbereich für das leistungssportliche Training der Athleten des Olympiastützpunktes Brandenburg zur Verfügung. Für die Herstellung des Hypoxietrainingsbereichs stellten Bund und Land insgesamt 318.000 EUR bereit. Die Landeshauptstadt Potsdam beteiligte sich mit weiteren 27.000 EUR. Neben der technischen Anlage der Linde AG sind auch moderne Trainingsgeräte wie Laufband, Fahrrad – und Ruderergometer in den Hypoxietrainingsbereich integriert.Auf Grundlage des Antrages des Deutschen Schwimmverbandes und der Deutschen Triathlon-Union, sowie der positiven sportfachlichen Stellungnahme durch den DOSB und des BISP wurde der Schwimm-Gegenstromkanal im Sportpark Luftschiffhafen umgebaut, so dass nun Höhentraining möglich ist. „Der Deutsche Schwimm-Verband plant regelmäßiges hypoxiegestütztes Training mit wissenschaftlicher Begleitung am Standort Potsdam“, so der Stützpunkttrainer und Projektleiter „Lange Strecke“ Jörg Hoffmann.