Antje Möldner-Schmidt feierte am 17. August bei der EM in Zürich (Schweiz) mit einer taktischen Meisterleistung und viel Willen ihren größten sportlichen Erfolg. Die Cottbuserin gewann das Hindernis-Finale mit einer Zeit von 9:29,43 Minuten vor der Favoritin Charlotta Fougberg (Schweden; 9:30,16 min). Die Frankfurterin Gesa Felicitas Krause (9:35,46 min) erreichte nach Rang vier vor zwei Jahren diesmal Platz fünf. Für beide Deutschen war es eine neue Saisonbestleistung. Die beiden deutschen Läuferinnen hielten sich zu Beginn geschickt im vorderen Mittelfeld auf. Nach dem ersten Kilometer schob sich Antje Möldner-Schmidt an die vorderen Positionen und übernahm teilweise auch mit die Führungsarbeit.
Die 30-Jährige machte damit gemeinsam mit der Favoritin Charlotta Fougberg, der Weißrussin Sviatlana Kudzelich und der Spanierin Diana Martin deutlich, dass sie wie schon vor zwei Jahren in Helsinki (Finnland) um eine Medaille laufen will.
Richtig ernst wurde es in diesem Vierkampf auf der letzten Runde, in die Antje Möldner-Schmidt auf der vierten Position ging. Doch auf den letzten 200 Metern zündete die erfahrene Athletin den Turbo. Mit voller Konzentration ging sie ans letzte Hindernis und überflügelte dort auch noch Charlotta Fougberg, die sich in diesem entscheidenden Moment einen Fehler leistete.
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