Eliteschuelerin Des Jahres

In Deutschland gibt es 43 Eliteschulen des Sports, drei davon im Land Brandenburg (Potsdam, Cottbus und Frankfurt(Oder)). Seit 2009 zeichnet der DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund e.V.) den/die Eliteschüler*in des Jahres aus. 2023 ging diese Ehrung zum vierten mal nach Brandenburg. Die bundesweite Auszeichnung „Eliteschülerin des Sports“ wurde der 18-jährigen Potsdamer Sportschülerin und Kanu-Rennsportlerin Hedi Moana Kliemke überreicht. Die Nachwuchsathletin vom Kanu-Club Potsdam im OSC paddelte bei den Weltmeisterschaften 2023 im Canadier zu Silber im C4 über 500 m und zu Bronze im C2 über 200 m. Mit ihrem vierten Rang im C2 über 500m trug sie außerdem dazu bei, für den Deutschen Kanu-Verband einen Quotenplatz zu den Olympischen Spiele 2024 in Paris zu sichern.

Gewinner aus Brandenburg in den vergangenen Jahren:

2009: Franziska John (geb. Weber – Kanurennsport)
2015: Emma Hinze (Radsport – zusammen mit Pauline Grabosch)
2018: Leni Freyja Wildgrube (Stabhochsprung – Leichtathletik)
2023: Hedi Moana Kliemke (Kanurennsport)

An jeder Eliteschule des Sports wird in Abstimmung mit dem Olympiastützpunkt durch Wahl oder eine Jury ein Schüler nominiert und bis zum 15. September jeden Jahres dem DOSB gemeldet. Anschließend entscheidet der Arbeitskreis „Eliteschulen des Sports“ über den oder die bundesweiten Gewinner. Die Auszeichnung erfolgt im Rahmen des Neujahrsempfangs des DOSB. Die Preisträger erhalten Stipendien in Höhe von 5000 Euro für Platz eins sowie jeweils 3000 Euro für die Plätze zwei und drei.

Foto: DOSB