Freude beim DRB-Team um Sportdirektor Jannis Zamanduridis, Trainer Michael Kothe, Francy Rädelt, Bundestrainer Patrick Loes und Luzie Manzke (v.l.n.r.)

Bild: Jannis Zamanduridis

Bei den U23-Weltmeisterschaften im polnischen Bydgoszcz vom 21.-26. November gewann Francy Rädelt vom Bundesstützpunkt Frankfurt (Oder) nach starker Kampfleistung die Bronzemedaille.

Dabei startete die angehende Grundschullehrerin zunächst nicht gut ins Kampfgeschehen, musste sie sich doch in der Qualifikation gegen die Japanerin Matsuyuki mit einer Niederlage geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde traf der Schützling von Michael Kothe auf die Mongolin Purvee, nutzte ihre Chance und zog mit einem Schultersieg souverän ins kleine Finale ein. Dort traf die 21-Jährige Oderstädterin auf Mabelkis Capote aus Kuba – die sie technisch überlegen mit 14:4 von der Matte schickte – und sicherte sich somit in der 75-Kg-Klasse die Bronzemedaille.

Sieg im kleinen Finale gegen Mabelkis Capote aus Cuba Freude über den Sieg gegen Mabelkis Capote

Teamkollegin – Luzie Manzke – gelang mit dem Schultersieg gegen die Polin Natalia Kubati ein optimaler Einstieg in die Turnier-Duelle, unterlag im Viertelfinale jedoch der kanadischen Teilnehmerin (Stone) nach Punkten. Diese kämpfte sich bis ins Finale vor und zog so die 20-Jährige Studentin der Humboldt-Universität zu Berlin mit in die Hoffnungsrunde. Den Punkterückstand (2:3) gegen die mehrfache finnische Europa- und Vizeweltmeisterin – Petra Olli – konterte der Schützling von Michael Kothe nach der Pause elegant mit einem für die Finnin unverhofften Schulterwurf, der sie ins Aus und Manzke ins kleine Finale katapultierte. Am Abend noch traf die 63-Kilo-Frau vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) auf Moa Nygren und verlor in einem ausgeglichenen Kampf nur knapp gegen die Schwedin. Mit einem starken fünften Platz beendete die Achte der U23-Europameisterschaften die Kämpfe.

Euphorie über den Sieg gegen die starke Finnin Petra Olli Euphorie über den Sieg gegen die starke Finnin Petra Olli