Mit einer Bronzemedaille für Juniorin Laura Lindmann (Potsdam) begannen die Elite-Wettkämpfe bei den Triathlon-Weltmeisterschaften in London für das Deutsche Team. Nach 57:34 Minuten durfte Lindemann den dritten Rang hinter der Amerikanerin Tamara Gorman (57:08 min) und Georgia Taylor-Brown

 

(GBR, 57:31 min) bejubeln. Ihre Teamkollegin Sophia Saller (Ingolstadt) kam nach 58:56 Minuten auf Rang zehn ins Ziel, Anna Wagenknecht (Neubrandenburg) wurde in 1:00:52 Stunden 32.„Mit den Resultaten und den gezeigten Leistungen bin ich absolut zufrieden“, resümmierte Nachwuchs-Bundestrainer Thomas Möller das Geschehen im Londoner Hyde Park. „Laura ist mit ihrer Medaille natürlich herauszuheben, das war eine tolle Leistung und ein gelungener Auftakt aus deutscher Sicht“, freute er sich. Das Strahlen der Bronzemedaillengewinnerin konnte er allerdings nicht toppen. „Ich bin total glücklich, dass das Rennen so gut gelaufen ist. Eine Medaille hatte ich nicht erwartet“, sagte Lindemann im Ziel, „vielleicht ein bisschen erhofft“, fügte sie augenzwinkernd hinzu.Als Zweite verließ sie die Serpentine und war somit in einer 17-köpfigen Spitzengruppe, die ihre zwei Teamkameradinnen leider verpasst hatten. Sophia Saller fuhr in der direkten Verfolgung, Anna Wagenknecht dahinter. Da die erste Gruppe aber gut harmonierte, kamen die Führenden mit Vorsprung zu Wechsel zwei. „Da haben alle Druck gemacht auf dem Rad“, kommentierte Lindemann diese Rennphase. Entsprechend fiel die Entscheidung beim Laufen, wo sich die Amerikanerin entscheidend absetzen konnte. Dahinter lief Lindemann lange Zeit mit Jaz Hedgeland aus Australien, konnte sich von dieser lösen und musste nur noch die britische Europameisterin Taylor-Brown, die eine famosen langen Endspurt hinlegte, passieren lassen. Saller arbeitete sich mit tollem Lauf noch viele Plätze unter die Top Ten vor, Wagenknecht beendete ihr WM-Debüt auf Platz 32.