Yannick Lebherz (PSV im OSC Potsdam) hat gleich zum Auftakt der deutschen Kurzbahn-Meisterschaften in Wuppertal die WM-Norm über 400 Meter Lagen unterboten und qualifizierte sich damit für die Kurzbahn-WM, die vom 12. bis 16. Dezember in Istanbul ausgetragen wird.
Der Potsdamer schlug am Donnerstag nach 4:05,28 Minuten an und verfehlte seinen zwei Jahre alten deutschen Rekord nur um zwei Zehntelsekunden. „Das lief schon ganz gut. Den Rekord nur knapp verpasst zu haben, ist natürlich ein bisschen ärgerlich“, sagte der Titelverteidiger. Er war 2,77 Sekunden schneller als die WM-Norm. Lebherz ist nach Britta Steffen, Paul Biedermann, Jenny Mensing und Marco Koch der fünfte deutsche Schwimmer, der die WM-Richtzeit unterbot. Christian Diener (PSV Cottbus) dagegen muss noch hoffen, dass in Wuppertal niemand schneller schwimmt als er. Er schaffte zwar die WM-Norm über 200 Meter Rücken bei der Kurzbahn-EM in Chartres, verpasste als Vierter knapp das Podest. Felix Wolf (PSV im OSC Potsdam) wurde mit 1:54,48 Minuten im Vorlauf Gesamt-Elfter.