schoenherr jwm 2017

Quelle: maz/privat

Bei den Ruder-Weltmeisterschaften der Junioren in Trakai/Litauen konnten vier Potsdamer Starter Medaillen gewinnen. Gold gab es dabei für Mattes Schönherr im Achter.

ruder-achter maenner jwm 2017 Quelle: DRV/Seyb.

Auch im weiblichen Achter saßen zwei Potsdamerinnen, die mit Silber belohnt wurden. Die zwei kleinen Monster als Glücksbringer haben alle Sorgen vertrieben und ihre Pflicht erfüllt. Annabel Oertel war einfach nur happy. Mit dem deutschen Achter holte die 18-Jährige vom Ruder-Club Potsdam bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Trakai/Litauen am Sonntag die Silbermedaille. Im Großboot saß mit der erst 16-jährigen Katarina Tkachenko eine zweite Potsdamerin.

ruder-achter frauen jwm 2017 Quelle: DRV/Seyb.

Das deutsche Boot musste sich nur Titelverteidiger Tschechien geschlagen geben. Im Endspurt hätten Oertel und Co. den Favoriten fast noch erreicht. Trotzdem war die Potsdamerin, die bereits 2016 Junioren-Weltmeisterin mit dem Vierer ohne geworden war, zufrieden und trug so zum erfolgreichen Abschneiden des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) bei. Stellvertretend für den Achter sagte Lara Sarassa: „Die Tschechinnen waren ein starker Gegner. Der Endspurt war im Finale besser als im letzten Rennen.“

Tolles Finale im Achter

Der männliche Achter machte es noch einen Tick besser und holte die einzige Goldmedaille für die DSV-Flotte bei diesen Titelkämpfen. Zur Mannschaft gehörte auch der Potsdamer Mattes Schönherr. Mit einem schnellen Start hatte Russland vor Deutschland zunächst die Führung übernommen. Zur Streckenhälfte übernahmen die USA kurzzeitig die Spitze. In einem langen Endspurt zog dann das deutsche Boot nach vorn und sicherte sich die Goldmedaille vor den USA. Bronze ging an Großbritannien. Ole Kruse aus dem Achter sagte: „Es war ein tolles, aber hartes Rennen. 100 Meter vor dem Ziel war mir klar, dass wir es schaffen“.

Maren Völz holt Silber im Doppelzweier

In einem taktisch klugen Rennen erruderten sich die Berlinerin Nora Peuser und die Potsdamerin Maren Völz im Doppelzweier die Silbermedaille.

voelz-peuser-jem2017 Quelle: DRV/Seyb.

Zunächst ging Italien in Führung, dann übernahmen die Kanadierinnen. Zur Streckenhälfte setzte sich Großbritannien an die Spitze. Im Endspurt kamen die beiden Deutschen noch bis auf einen Bugkasten heran und sicherten sich den zweiten Platz. Maren Völz meinte: „Wir sind gut gerudert, aber Großbritannien war besser. Unser Ziel haben wir erreicht und sind zufrieden mit dem Ergebnis.“ Auf Rang vier kam der Doppelvierer mit dem Potsdamer Klas Ole Lass.

Quelle: Märkische Allgemeine