Beim traditionellen Ruderweltcup-Finale auf dem „Göttersee“ in Luzern/Schweiz zeigten Steffi Schiller und Hans Gruhne (beide Potsdamer Ruder-Gesellschaft e.V.) überzeugende Leistungen auf dem Weg zum diesjährigen Saisonhöhepunkt der Weltmeisterschaft Ende August in Bled/Slovenien. Nach dem Sieg beim letzten Weltcup-Rennen in Hamburg ging der deutsche Frauen-Doppelvierer selbstbewusst in die Rennen, dennoch war da die Ungewissheit, wie stark sind die Britinnen (Anm.: hatten wegen des Virus EHEC den WC in Hamburg kurzfristig abgesagt). Das Team mit den drei Berlinerinnen Britta Oppelt, Tina Manker, Julia Richter und Steffi Schiller setzten sich im Finale direkt an die Spitze und gaben die Führung nicht mehr ab. Auf den letzten 250 Metern versuchte der amtierende Weltmeister nochmal anzugreifen, aber die Deutschen hielten gegen und sicherten sich mit dem Sieg auch den Gesamtweltcup in dieser Bootsklasse.
Hans Gruhne dagegen war „nur“ als Ersatzmann nach Luzern gereist und musste kurzfristig den erkrankten Eric Knittel im Männer-Doppelzweier ersetzen. Mit dem Rostocker Stefan Krüger steigerten sie sich von Rennen zu Rennen und führten im Finale sogar lange das Rennen an. Im Endspurt mussten sie nur den Neuseeländern den Vortritt lassen.
Im Männer-Einer war der Potsdamer Falko Nolte für Deutschland am Start, denn auch hier gab es eine krankheitsbedingte Absage durch Marcel Hacker. Im Halbfinale hatte Falko Nolte lange mit den drei Führenden mitgehalten und verpasste mit dem vierten Platz knapp das A-Finale. Am Ende wurde er 11. in der Gesamtwertung.
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