Olympiastützpunkt Brandenburg

Die deutschen Radsprinter haben beim vorolympischen Weltcup in London ihre Top-Form eindrucksvoll bestätigt. So sicherte sich der Cottbuser Maximilian Levy am Sonntagabend im Sprint die Silbermedaille.

Er musste sich nur dem großen Favoriten Chris Hoy geschlagen geben, der am Vortag auch schon im Keirin vor dem Überraschungszweiten René Enders aus Erfurt triumphiert hatte. Der Schotte feierte damit vor 6000 Fans seinen 33. und 34. Weltcup-Sieg.Levy und Enders hatten gemeinsam mit Robert Förstemann, der im Sprint am Sonntag zudem noch Bronze holte, am Freitag bereits den Teamsprint gewonnen.Der Cottbuser Roger Kluge fuhr im olympischen Ausdauer-Omnium nur auf Rang acht. Nach Fliegender Runde (8.), Punktefahren (7.), Ausscheidungsfahren (20.), Einerverfolgung (5.), Scratch (3.) und 1000-m-Zeitfahren (7.) hatte der 26-jährige Brandenburger 50 Platzierungspunkte auf seinem Konto. Es gewann Juan Esteban Arangao (Kolumbien/21 Punkte) vor Ho Sung Cho (Korea/32) und Zach Bell (Kanada/33). „Das Scratch-Rennen von Roger war gut und auch mit der Einerverfolgung kann man zufrieden sein. Leider hatte beim Ausscheidungsfahren ein Sturz eines Konkurrenten für eine unübersichtliche Situation gesorgt, der Kluge zum Opfer fiel und das Rennen frühzeitig beendet. Damit war die Chance auf einen Podiumsplatz früh vergeben“, sagte Sportdirektor Patrick Moster.
In der 3000-m-Einerverfolgung fuhr Madeleine Sandig, die Lebensgefährtin von Maximilian Levy, die Zeit von 3:42,272 Minuten und landete beim Sieg der Britin Joanna Rowsell (3:32,384) auf dem elften Platz.
Quelle: LR-Online– dpa/pm/jal