Nach Gold, Silber und Bronze ließ Josia Topf am Samstag zum Abschluss der Schwimm-Wettkämpfe im Rennen über 200 m Freistil einen fünften Platz folgen. Passenderweise war es Topf, der das letzte Rennen für die deutschen Schwimmer absolvierte. Mit drei gewonnenen Medaillen ist er ohnehin das Gesicht des deutschen Paralympics-Teams. Drei Medaillen holten von den Athletinnen und Athleten aus Deutschland nur die Dressurreiterinnen Anna-Lena Niehues und Regine Mispelkamp. Gold gewann aus dem Trio aber nur der 21-jährige Schwimmer.
Es hat in Paris alles gepasst für Josia Topf. Und das, obwohl er trotz seiner Erfolge die Rennen immer noch extrem nervös angeht. „Ich bin eine totale Memme, ich habe überhaupt keine stahlharten Nerven“, hatte Topf nach dem Gewinn der Silbermedaille im Sportschau-Interview gesagt. „Ich habe immer noch furchtbare Wettkampf-Angst.“