Stefanie Thurmann (Frankfurt/Oder/Foto rechts) hat bei den Europameisterschaften für Druckluftwaffen in Moskau (Russland) die Goldmedaille im Pistolenwettbewerb der Damen gewonnen.
Monika Karsch (Regensburg/Foto links) sicherte sich Silber und damit den Doppelerfolg der deutschen Schützinnen. Die Mannschaft des Deutschen Schützenbundes holte eine weitere Silbermedaille. Mit 385 Ringen hatte sich die neue Europameisterin aus Brandenburg zunächst als Fünfte für das Finale der besten Acht qualifiziert, in dem jede Schützin wieder bei Null anfangen musste. Dort fand sie sich nach den ersten sechs Schüssen auf Rang drei wieder, hinter Monika Karsch, die ebenfalls 385 Ringe im Vorkampf erzielte und damit als Sechste in das Finale kam, und Viktoria Chaika (Weißrussland).
In der zweiten Hälfte der Endrunde setzten sich die drei führenden Schützinnen immer weiter von der Konkurrenz ab und machten am Schluss die Medaillen unter sich aus.
Die Weißrussin fiel durch eine 8,0 etwas zurück und schied als Erste des Trios mit 176,6 Ringen aus. Die innerdeutsche Entscheidung um Gold und Silber war perfekt.
Vor dem letzten Durchgang lag Monika Karsch mit 178,5 Ringen an der Spitze, gefolgt von Stefanie Thurmann mit 176,7 Zählern. Mit 10,1 und 10,0 zog die Brandenburgerin dann an ihrer Nationalmannschaftskollegin vorbei und wurde mit insgesamt 196,8 Ringen im Finale neue Europameisterin.
Nur einen Ring hinter Russland, dessen Schützinnen mit 1145 Ringen den kontinentalen Titel im Mannschaftswettbewerb gewann, kamen die deutschen Damen mit 1144 Zähler auf Rang zwei vor Frankreich, das mit 1140 Ringen die Bronzemedaille gewann.