Mit 15 von 16 möglichen Quotenplätzen für die Olympischen Spiele in London im kommenden Jahr kehrt der Deutsche Kanuverband von den diesjährigen Weltmeisterschaften zurück. 3mal Gold und insgesamt 6 Medaillen auf den olympischen Strecken bedeutete gleichzeitig beste Nation vor den Ungarn.
Die Potsdamer Rennkanuten leisteten einen wesentlichen Beitrag zu dieser Erfolgsbilanz und kehren mit vier Medaillen zurück. Franziska Weber (KC Potsdam) gewann sowohl im K2 mit ihrer Freundin Tina Dietze (Leipzig) und im K4 (Leonhardt/Mannheim, Hörmann/Karlsruhe, Dietze/Leipzig) über die olympische 500 m-Strecke die Silbermedaille. Ein 3. und zwei 4. Plätze sind die Ausbeute von Ronald Rauhe (KC Potsdam). Er konzentrierte sich in diesem Jahr voll auf die Sprintdistanz über 200 m und belohnt wurde er mit der Bronzemedaille im K1. Sebastian Brendel möchte diese WM ganz schnell vergessen, denn er war der Pechvogel der Titelkämpfe. Der Paddelbruch im Vorlauf im 1000 m Rennen machten alle Träume von einer Medaille zu Nichte. Auch die Bronzemedaille in der Canadier-Einerstaffel über 200 m konnte ihn nicht so richtig über das Pech hinwegtrösten. Kurt Kuschela und Peter Kretschmer (beide KC Potsdam) dagegen überraschten alle und konnten es kaum glauben, als sie die 3 auf der Anzeigetafel sahen. Auf der nichtolympischen 500 m Strecke im C2 fuhren sie in einem beherzten Rennen hinter Rumänien und Aserbaidschan als Dritte über die Ziellinie.
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