teamffjem2018

Bild: J. Richter
Die erfolgreiche JEM-Bilanz der männlichen Teamkollegen – Franz Richter und Andrej Ginc – setzten die Frankfurter Juniorinnen bei ihren Kämpfen in Rom mit drei Medaillen fort.

Die Fünftplatzierte der JWM 2016 Debora Lawnitzak (59kg) gewann nach Sieg und Niederlage am Vortag in der Hoffnungsrunde gegen Gaelle Ruiz aus Frankreich und setzte sich im kleinen Finale schließlich auch gegen die Weißrussin (Maryia Hulida) durch mit 10:2 – Bronze für den Schützling von Michael Kothe, der die 19-jährige am Bundesstützpunkt in Frankfurt (Oder) trainiert.

In der 57-iger Gewichtsklasse errang Teamkollegin Serena Bölke vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) die nächste Bronzemedaille. Die angehende Landespolizistin bezwang zunächst die griechische Kontrahentin – Christina Demirkan – mit einem technischen Überlegenheitssieg (10:0), verlor jedoch im Halbfinale unverhofft gegen die Schwedin Sara Lindborg. Im kleinen Finale um Bronze sah sich die frisch gebackene Abiturientin Magdalena Glodek gegenüber. Bölke wehrte die Angriffe der Polin gekonnt mit 8:4 Punkten ab und sicherte sich damit die Medaille.

Mit Silber setzte Eyleen Sewina (RSV Rotation Greiz) noch einen drauf in der 65-Kilo-Klasse. Die deutsche Meisterin der Juniorinnen gewann ihren Auftaktkampf gegen Dimitra Sotiriadou durch einen schnellen Schultersieg. Im Viertelfinale traf Sewina auf Wiktoria Cholus (POL) – eine Begegnung, die sie konträr zum Vorkampf, erst gegen Ende und als bereits alles verloren schien durch Beinangriffe und Bodentechniken zu ihren Gunsten drehte (8:6). Im Halbfinale bezwang die angehende Lehramtsstudentin noch eine Kontrahentin aus Italien und kämpfte in ihrem letzten Duell gegen die starke Ukrainerin Oksana Chudyk, die an diesem Tag nicht zu besiegen war – Silber also für den Schützling von Michael Kothe.

sewinajem2018 Bild: J. Richter

Die vierte Teilnehmerin vom Ringerzentrum Frankfurt (Oder) – Janny Sommermeyer – musste ihre Medaillenhoffnungen im Viertelfinale begraben, das sie denkbar knapp gegen Linnea Svensson (SWE) verlor. Auch der Luckenwalder Freistiler – Alexander Biederstädt – unterlag bei seinem internationalen Debut im Viertelfinale gegen Oleksandr Bykanov (UKR), der es leider auch nicht bis ins Finale schaffte.

Alle vier Juniorinnen haben sich mit ihren Leistungen für die vom 17.-23. September stattfindende WM qualifiziert.

empfangjem2018 Bild: J. Richter

Kategorien: AktuellRingen