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Bild: BVDG
Bei den Europameisterschaften der Junioren, vom 29.07.-06.08. in Rom, holten die beiden Oderstädter Andrej Ginc und Franz Richter zwei Medaillen und übertrafen damit alle Erwartungen.

Nach einem souveränen Auftaktsieg (5:0) gegen den Ukrainer Oleksandr Yevdokimov, bezwang der in Frankfurt (Oder) trainierende Schwergewichtler Franz Richter (AV Germania Markneukirchen) im Viertelfinale den Rumänen Lennard Berei mit 5:4. In einem fulminanten Kampf gegen Beka Makaridze aus Georgien baute der Schützling von Heinz Thiel und Maik Bitterling seine Führung auf 8:2 aus und musste letztlich nur einem den Vortritt lassen, dem russischen Kontrahenten Oleg Agakhanov nach dessen Konterattacke im Bodenkampf auf Schulter. Die Freude überwog beim Vize-Junioreneuropameister, der nach dem Abitur 2017 einen Bundesfreiwilligendienst am Olympiastützpunkt absolviert.
Andrej Ginc (60kg) vom RSV Hansa 90 Frankfurt (Oder) krönte sein gerade bestandenes Abitur gestern mit dem Junioren-Europameistertitel. Der Kadetten-Vizeeuropameister von 2015 war mit einer ebenso starken Leistung ins Finale eingezogen, indem er Weltklasseringer wie Jacopo Sandron (Lokalmatador aus ITA), Razvan Arnaut (ROU) und Ivan Cherkas (UKR) hinter sich ließ. Im Finale traf der angehende Landepolizist auf Abu Amaev aus Russland. Ginc punktete und ließ sich nicht von Amaev von der Kampffläche schieben, sondern setzte noch einen drauf und warf den Russen gleich zweimal, was ihm die deutliche Führung und schließlich die Goldmedaille einbrachte.
Am Mittwoch starteten die Juniorinnen in die Kämpfe – also Daumen drücken für Debora Lawnitzak, Serena Bölke, Janny Sommermeyer und Eyleen Sewina sowie für den Freistiler Alexander Biederstädt aus Luckenwalde, der als letzter ins Turnier einsteigt.

 

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