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Bild: Jörg Richter
Nach dem Junioren-Vizeeuropameistertitel vor wenigen Wochen legte Schwergewichtler Franz Richter vom Bundesstützpunkt Frankfurt (Oder) bei den Junioren-Weltmeisterschaften vom 16.-24. September

im slowakischen Trnava mit Bronze nach. Nachdem der 20-jährige im Viertelfinale ganz knapp am späteren Weltmeister Amin Mirzazadeh (IRI) gescheitert war, zog der Schützling von Maik Bitterling in der Hoffnungsrunde ins kleine Finale um Bronze ein. Sein Gegner war der Türke Fatih Bozkurt, gegen den Richter (130 kg/AV Germania Markneukirchen) erneut einen starken Kampf zeigte und sich nach sechs Minuten mit 1:1 durchsetzte. Richter, der noch bis zum November einen Bundesfreiwilligendienst am Olympiastützpunkt Brandenburg absolviert, traf im kleinen Finale auf seinen Halbfinalgegner der vergangenen EM; Beka Makaridze. Wie schon in Italien ließ Richter von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer am Ende als Sieger von der Matte geht und punktete den Georgier vorzeitig mit 10:0 aus. Riesig war die Freude bei Franz Richter über seine erste WM-Medaille und über die internationalen Erfolge in 2018 insgesamt.

Etwas Pech hatte Junioren-Europameister Andrej Ginc hingegen beim Einstieg in die Kämpfe. Nach einem souveränen 7:1 Sieg im Achtelfinale gegen den Chinesen Ding unterlag der Schützling von Maik Bitterling anschließend deutlich gegen den Iraner Nejati. Trotz hoher Führung im Halbfinale ging der Iraner leider auf beide Schultern und somit war dem Oderstädter der Weg in die Hoffnungsrunde verbaut.

Von den vier Frankfurter Juniorinnen, die sich mit ihren herausragenden Ergebnissen bei den vorherigen Europameisterschaften in Rom für die Kämpfe in Trnava qualifizierten, kam die Vize-Europameisterin und Schützling von Michael Kothe – Eyleen Sewina (65kg) – auf Rang 7 am weitesten an die Spitze heran.

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