Emma Hinze hat beim ersten von drei Nations-Cups in Adelaide den Sprint-Wettbewerb gewonnen. Die Weltmeisterin von 2020 und 2021 setzte sich im Finale in drei Läufen gegen Japan mit 2:1 durch. Teamkollegin Lea Sophie Friedrich unterlag Hinze im Viertelfinale mit 1:2 und wurde Siebte.
Im Teamsprint wurden die amtierenden Welt- und Europameisterinnen Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich disqualifiziert. Grabosch hing in der Startmaschine fest und ließ sich reflexartig fallen, was aber nach dem UCI-Reglement nicht mehr erlaubt ist. Deshalb gab es keinen Re-Start. Im Keirin-Turnier belegte die erkrankte Lea Sophie Friedrich den sechsten Platz beim Sieg von Japan. Hinze schied in den Hoffnungsläufen aus.
Maximilian Dörnbach und Nik Schröter konnten sowohl im Teamsprint als auch in den Einzeldisziplinen in Australien überzeugen. Zusammen mit Anfahrer Luca Spiegel (Offenbach) belegten beide im Teamsprint den guten fünften Platz und bauten vor allem in der Olympia-Qualifikation den Vorsprung auf die Verfolger aus Polen und Kanada aus. Dörnbach gewann anschließend das kleine Finale im Keirin und wurde Siebter. Schröter erreichte überraschend das Viertelfinale im Sprint-Turnier und wurde Achter.
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