Olympiastützpunkt Brandenburg

Maximilian Levy ist in Minsk erneut Vizeweltmeister im Keirin geworden. Der 25-Jährige musste sich in einem knappen Finale nur hauchdünn dem Briten Jason Kenny geschlagen geben,

der mit dem Sieg Nachfolger seines Landsmannes Chris Hoy wurde. Dritter wurde der Niederländer Matthijs Buchli. Die weiteren deutschen Starter Stefan Bötticher und Tobias Wächter fuhren auf die Plätze sechs und zehn.
Levy war angetreten, seinen zweiten Titel nach 2009 im Keirin zu holen. Nach dem Rücktritt des Briten Chris Hoy – im vergangenen Jahr der große Rivale und Sieger vor Levy im WM- und Olympia-Finale im Keirin – wurde der bärenstarke Cottbuser in seiner Paradedisziplin Kampfsprint vom Jäger zum Gejagten. «Es könnte natürlich passieren, dass nun um mein Hinterrad gefeilscht wird, was es für mich natürlich nicht einfacher macht», sagte er im Vorfeld der Titelkämpfe von Minsk gewohnt selbstbewusst und unaufgeregt. Im Finale war Levy dann tatsächlich der am meisten bewachte Fahrer. Nach der letzten Kurve kam es dann zum Showdown zwischen Levy und Sprint-Olympiasieger Kenny, den der Brite gewann.