Team-Juniorinnen-Bbg-TN-JEM-2016

Deborah Lawnitzak, Francy Rädelt, Luzie Manzke, Michael Kothe

Nachdem es bereits am ersten Kampftag bei den vom 21.-26. Juni in der Hauptstadt Rumäniens stattfanden Europameisterschaften Gold gab für die Kadettin Elena Brugger aus Südbaden, griffen die beiden Oderstädterinnen Francy Rädelt und Luzie Manzke vom RSV Hansa 90 Frankfurt/O. am zweiten Tag ins Wettkampfgeschehen ein und setzten die Erfolgsserie mit zwei Silbermedaillen fort.

 

Die 20-jährige Studentin der Grundschulpädagogik – Francy Rädelt – besiegte zunächst die Polin Natalia Strzalka mit 8:0, gefolgt von einem 11:1-Überlegenheitserfolg im Viertelfinale gegen Boryana Borisova aus Bulgarien. Mit einem Schultersieg katapultierte sich der Schützling von Michael Kothe souverän ins Finale, wo die 72-Kilo-Frau auf die Kampfkünste von Daria Shisterova traf. Dieses Duell entschied die Russin mit 6:5 knapp für sich. Die Drittplatzierte vom Vorjahr konnte sich über Silber freuen.
Luzie Manzke (63kg), die bei vergangenen Europameisterschaften als Kadettin bereits mehrfach auf dem Treppchen stand und sich in ihrem letzten Juniorenjahr viel vorgenommen hatte, tat es ihrer Teamkollegin gleich. Die frisch gebackene Deutsche Meisterin, die wie Rädelt im letzten Jahr ihr Abitur gemacht hat und derzeit einen Bundesfreiwilligendienst am Olympiastützpunkt in Frankfurt (Oder)absolviert, ließ sowohl die Griechin Virginia Tsaknaki als auch Olivia Henningsson aus Schweden mit einem 10:0-Punktsieg hinter sich. Im Kampf um Gold hatte die Oderstädterin allerdings das Nachsehen gegen die Lokalmatadorin Kriszta Incze und gewann die Silbermedaille.
Die Dritte im Bunde der Frankfurter JEM-Teilnehmerinnen, die 17-jährige Sportschülerin Deborah Lawnitzak (55 kg), unterlag im Viertelfinale gegen Alicja Czyzovicz aus Polen, musste auf die Hoffnungsrunde verzichten und schied auf Platz neun aus. Das gleiche Los war dem am Frankfurter Leistungszentrum bei Heinz Thiel trainierende Alexander Ginc beschieden. Der in der gleichen Gewichtsklasse wie Lawnitzak um den Einzug in die Finals kämpfende Deutsche Meister, scheiterte im Achtelfinale an Ararat Manucharyan. Der Armenier verlor seinen nächsten Kampf, was für Ginc ebenfalls Platz neun bedeutete.
An den letzten beiden Wettkampftagen ging es bei den Freistilringern um die Titel. Unter den Kämpfenden war auch der 21-jährige Luckenwalder, Ilja Matuhin. Nachdem der angehende Landespolizist mit 4:0 Punkten das Auftaktduell gegen den Armenier Razmik Pokhosyan gewann, kämpfte er im Viertelfinale gegen den georgischen Kontrahenten Givi Matcharashvili mit 1:11 auf verlorenem Posten. Da der starke Georgier das Finale erreichte, konnte Matuhin in der Hoffnungsrunde um den Einzug ins kleine Finale weiterkämpfen. Der Schützling von Heiko Röll, der bereits 2014 Bronze bei den Kadetten holte, unterlag dieses Mal mit 2:8 Punkten gegen Magomedrasul Gazimagomedov aus Aserbaidschan. Am Ende reichte es bei Matuhin für Platz fünf.

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